Fast jeder Historiker wird diese Situation kennen: Eine Kopie in einem Archiv ist oft nicht nur teuer, häufig ist sie sogar ziemlich aufwendig. Wer beispielsweise im Bundesarchiv in Berlin-Lichtenhagen Kopien anfertigen will, muss diese schriftlich bei einer der vor Ort ansässigen Firmen beantragen.
Doch mit der digitalen Revolution sind Digitalkameras Massenware und ein enorm wichtiges Utensil für Historiker geworden, die in Archiven recherchieren. Nun gibt es aber durchaus Momente, in denen man in einer Bibliothek oder einem Archiv steht und die Digitalkamera nicht in der Hosentasche steckt, weil sie z.B. noch auf dem Schreibtisch der eigenen Wohnung liegt.
Eine sehr praktische App für Android Telefone löst dieses Problem, zumindest, wenn man sein Smartphone Schlaufon eher bei sich trägt, als eine Digitalkamera – und mir geht es so. Der CamScanner macht (in Abhängigkeit von der Qualität der im Telefon verbauten Kamera) gute Bilder, kann diese intern in Kontrast und Helligkeit etc. bearbeiten und bietet sogar die Möglichkeit die Scans als mehrseitiges PDF zu speichern. Und das Ganze gibt es sogar als kostenlose App (bei der dann am unteren Rand der Dateien „Generated by CamScanner from intsig.com“ erscheint – was für reine Recherchearbeiten kein Problem darstellt): https://play.google.com/store/apps/details?id=com.intsig.camscanner&hl=de